Die Selektionswettkämpfe liefen mit den Rängen 4, 3, 4, und 6 nicht ganz so zufriedenstellend. Im Mai und Juni fühlte ich mich physisch schlapp und müde. Das strenge Wettkampfprogramm in Kombination mit meiner Arbeit an der Schule zerrten an meinen Kräften. Für die Selektionswettkämpfe Ende Juni in Schweden hiess dies für mich vorallem den Schaden in Grenzen zu halten, solide Läufe zu laufen, mich für einen WM Startplatz aufzudrängen und dann bis zur WM einen neuen Aufbau zu planen. Dies konnte ich nun so umsetzen. Seit drei Wochen weile ich nun im Engadin, habe die Arbeit in der Schule hinter mir gelassen und kann mich voll und ganz auf das Training und die Erholung konzentrieren. Dementsprechend geht es auch physisch von Woche zu Woche aufwärts. Während der Junioren-WM in Scuol konnte ich an meiner physischen Grundlage arbeiten, letzte Woche während der Swiss-O-Week verzichtete ich fast auf alle Etappen, um einige spezifische Sprinttrainings zu absolvieren und in der letzten Engadinwoche nutzte ich nun noch die Gelegenheit, einige Einheiten mit meinem Leichtahtletikverein LC Regensdorf mitzulaufen.
Nun bleiben noch 3 Wochen bis zum ersten Einsatz in Schweden. Vom 3. bis am 9. August werden wir mit dem WM Team vor Ort in Strömstad trainieren und uns gemeinsam auf die WM Einsätze vorbereiten. Ich freue mich sehr auf die beiden Wettkämpfe und bin zuversichtlich, dass ich auch physisch bis zum Startschuss in Topform bin.